Busfahrt von Geestland (Langen), Bremerhaven und Bremen nach Chemnitz, wo wir sehr zentral im Hotel An der Oper übernachten werden.

Nach dem wir uns im Hotel erfrischt haben, gehen wir in wenigen Schritten zum Opernhaus. Dort stärken wir uns bei einem kulinarischen Apertif (Suppe & Canapés) und dann heißt es „Vorhang auf“.
Die Oper „Rummelplatz“ (nach einem Roman von Werner Bräunig) ist ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und gelangt erst am 20. September zur Uraufführung. Im Auftrag der Oper Chemnitz haben Ludger Vollmer (Komposition) und Jenny Erpendeck (Libretto) den Roman Rummelplatz erstmals für die Opernbühne adaptiert. Seien wir gespannt und lassen uns auf etwas Neues ein.

Gestärkt vom Frühstück unternehmen wir eine Entdeckungsreise durch die facettenreiche „Stadt der Moderne“. Wir sehen u. a. das berühmte Karl-Marx-Monument „Nischel“, das gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt und Symbol ihrer bewegten Vergangenheit ist, bewundern den einstigen Bergfried, den Roten Turm, der älter als die Stadt selbst ist und fahren durch den Kaßberg, eines der schönsten und best erhaltenen Jugendstilquartiere Europas. Hier flanieren wir und bewundern die einzigartigen Fassaden sowie die berühmten Majolikahäuser.

Anschließend verbleibt Zeit für eine individuelle Mittagspause.

Nachmittags werden wir zu einer Führung und Orgelpräsentation in der beeindruckenden St. Petrikirche erwartet.

„Ungarnland! Donaustrand! Heimatland!“
In Paul Abrahams Sensationserfolg „Viktoria und ihr Husar“ wird es ab 19:30 Uhr im Opernhaus turbulent.

Das architektonische Juwel der Stadt Chemnitz ist die Villa Esche. Sie gilt als erster Bau der Moderne in Deutschland und wurde 1902/03 im Auftrag des Strumpffabrikanten Herbert Esche von dem bekannten belgischen Star-Architekten und Designer Henry van der Velde entworfen. Heute ist hier das Henry van de Velde Museum der Kunstsammlungen untergebracht. Die Ausstellung stellt die Entwicklung van de Veldes Kreationen vom Jugendstil zum Modernismus dar, mit besonderem Augenmerk auf sein Wirken in Chemnitz. (Eine Führung ist angefragt, die Bestätigung lag bei Prospektdruck noch nicht vor.)

Nachmittags sind wir abermals im Opernhaus Chemnitz zu Gast und lassen uns von dem Ballett „Cinderella“ und der wunderschönen Musik von Sergej Prokofjew faszinieren.

In der beliebten und gemütlichen „Ratsstube Chemnitz“ klingt der Tag dann bei einem gemeinsamen Abendessen aus.

Voller wunderschöner Eindrücke und Erlebnisse fahren wir zurück nach Bremen, Bremerhaven und Geestland (Langen).

Reihenfolge der Besichtigungen sowie Programmänderungen vorbehalten!