Die Zimmer im Hotel TITANIC Gendarmenmarkt Berlin stehen Ihnen ab 15:00 Uhr zur Verfügung.

Am späten Nachmittag (16:30 Uhr) Begrüßung und gemeinsames Essen. Ein schöner Anlass die Mitreisenden kennenzulernen und die perfekte Einstimmung auf den ersten Abend.

Um 19:00 Uhr hebt Generalmusikdirektor Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden den Taktstock und dirigiert Guiseppe Verdis faszinierend farbenreiche Partitur von „Don Carlo“ – zutiefst emotional und aufwühlend von Philipp Himmelmann in Szene gesetzt. Das stargespickte Ensemble wird angeführt von Aleksandra Kurzak als Elisabeth von Valois und Stefan Pop in der Titelpartie. Der weltweit gefeierte Bass René Pape singt die Rolle des Philipp II., König von Spanien. Ève-Maud Hubeaux steht als Prinzessin Eboli auf der Bühne und während George Petean Rodrigo seine Stimme verleiht gibt Andrea Mastroni den Großinquisitor.

Heute heißt es „Preußens ganze Pracht in einem Ensemble“. Gemeinsam mit Ihrer Berliner Stadt"ver"führerin Swantje Glock schauen Sie sich das im alten Glanz strahlende Schloss Charlottenburg an. Gereinigt und nachvergoldet dreht sich die Schicksalsgöttin Fortuna in 50 Meter Höhe im Wind. Unten beeindrucken die originalgetreu eingerichteten Räume und Säle, die imposanten Zimmerfluchten und hochkarätigen Kunstsammlungen mit Werken herausragender Meister. Im einzigartigen Barockgarten flanieren Sie zum Belvedere und Neuen Pavillon und sehen aus einiger Entfernung das kleine Mausoleum von Königin Luise.

Mit einem kulinarischen Aperitif stimmen sich auf Ihren zweiten Opernabend in der Staatsoper Unter den Linden ein.

Peter Eötvös, der vielleicht bedeutendste zeitgenössische Opernkomponist, hat dem Genre 2021 mit „Sleepless“ eine besonders mordlüsterne Erzählung hinzugefügt. Basierend auf der gleichnamigen Erzählung des norwegischen Autors Jon Fosse erschuf er eine Opera Ballad in zwei Akten, dramatisiert von seiner Librettistin und Ehefrau Mari Mezei, inszeniert vom ungarischen Film- Schauspiel- und Opernregisseur Kornél Mundruczó und mit einem Bühnenbild von eindrucksvoller Opulenz. Eötvös dirigiert die fein klingende, transparent aufgefächerte Staatskapelle bis zum letzten, sanft verklingenden Soloviolinenton durch sein Werk. Als Protagonisten auf der Bühne glänzen: Victoria Randem (Alida) und Linard Vrielink als der (negative) Held Asle. Katharina Kammerloher singt die Rolle von Alidas Mutter ebenso virtuos wie Sarah Defrise die Prostituierte. Tómas Tómasson gibt den polternden „man in black“, der Asle als Mörder entlarvt und dafür sorgt, dass er gehängt wird. Roman Trekel (Boatman), Siyabonga Maqungo (Jewelier) und Arttu Kataja (Asleik) komplettieren zusammen mit den aus der Seitenloge singenden Damen-Sextette das überzeugende Ensemble.

Am Vormittag nimmt Swantje Glock Sie mit auf einen Spaziergang durch das Regierungsviertel mit seinen aufwendig gestalteten Bauten am Spreebogen. Sie sehen u.a. das „Band des Bundes“, das aus dem Gebäude-Ensemble Kanzleramt, Paul-Löbe-Haus und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus besteht, werfen einen Blick auf den Reichstag mit seiner spektakulären Kuppel und erfahren, wo sich die Botschaften der wichtigsten Partner Deutschlands befinden. Anschließend begeben Sie sich auf eine 1-stündige Spree-Bootstour und genießen geruhsam vom Wasser den Ausblick auf die Museumsinsel und das Nikolaiviertel.

Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Unternehmungen zur Verfügung.

Ihren letzten Abend in unserer musikalischen Hauptstadt läuten Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten im Restaurant Austernbank ein. Um 19:30 Uhr wird in der Staatsoper Unter den Linden ein biblischer Stoff zum zeitgenössischen Sittenbild in strengem Art-déco-Schwarz-Weiß. François-Xavier Roth, einer der einfallsreichsten Dirigenten und Programmgestalter der Gegenwart, führt die Staatskapelle Berlin im Graben durch Richard Strauss dritte Oper „Salome“, mit der dieser seinen Durchbruch als Opernkomponist erzielte. In einem Umfeld aufgewachsen, das keinerlei Mäßigung und Hemmungen kennt, ist die exzentrische Prinzessin Salome (Elena Stikhina) fasziniert von der Andersartigkeit des asketisch lebenden Propheten Jochanaan (Lauri Vasar), den ihre eiskalte Mutter Herodias (Marina Prudenskaya) und ihr übergriffiger Stiefvater Herodes (Nikolai Schukoff) gefangen halten. Als Jochanaan Salomes Annäherungsversuche brüsk zurückweist, entwickelt sie eine regelrechte Obsession und nutzt die Lüsternheit ihres Stiefvaters, um ihren Willen durchzusetzen.

Individuelle Heimreise.

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