Ihr Domizil: InterContinental Bordeaux - Le Grand Hôtel

Individuelle Anreise nach Bordeaux. Die Zimmer im InterContinental Bordeaux – Le Grand Hôtel stehen ab 15:00 Uhr zur Verfügung.

Um 19:00 Uhr werden Sie zum gemeinsamen Abendessen in der Brasserie des Hotels erwartet.

Die Bordelaiser bezeichnen ihre Stadt liebevoll auch „Hafen des Mondes“, da sich die Garonne wie eine Mondsichel durch Gassen und Straßen zieht. Bei einer Rundfahrt sehen Sie sich das urbanistische Wunder mit seinen außergewöhnlichen und architektonisch spannenden Bauten näher an. Unzählige Kirchen und kunstvoll gestaltete Profanbauten reihen sich aneinander.Ein wunderschönen Fotomotiv ist der Palais de la Bourse. Der Wasserspiegel direkt vor seinen Toren, der Miroir d’Eau, lässt den eindrucksvollen Börsenpalast fast doppelt so groß erscheinen.

Danach geht es raus aus der Stadt in die der berühmten Appellationen des Médoc. Auf einer keil­för­mi­gen Halb­in­sel, zwi­schen Atlan­tik und der Mün­dung der Giron­de, ziehen sich die Reb­flä­chen nur weni­ge hun­dert Meter vom Flussufer bis acht Kilo­me­ter tief ins Hin­ter­land. Das Gebiet ist von zahl­rei­chen klei­nen Bächen (Jal­les) durch­zo­gen, die im 17. Jahr­hun­dert ange­legt wur­den, um die damals neu­en Wein­ber­ge zu ent­wäs­sern. Natürlich sind Sie hier auf einem der bekannten Weingüter zu Gast. Bei einer Degustation lernen Sie die spannenden Weine kennen und stärken sich mit einem Imbiss.

Am Abend (20:00 Uhr) erklingt im Auditorium Bordeaux eine der schönsten Kompositionen Joseph Haydns: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“. Als die Musikalische Real-Zeitung in Speyer im März 1788 dieses Werk rezensierte, musste der Kritiker vor der Schönheit der Musik die Waffen strecken: „Wenn der Herr Verfasser unmittelbar aus der Seele des sterbenden Mittlers herausgeschrieben hätte: so würde er kaum im Stand gewesen sein, die Empfindungen desselben wahrer und feierlicher darzustellen.“ Haydns Passionszyklus für Orchester bzw. Streichquartett überwältigte die Zeitgenossen und löst noch beim heutigen Publikum große Gefühle aus. Pierre Dumoussaud dirigiert das Orchèstre National de Bordeaux. Ein außergewöhlicher Genuss erwartet Sie bei diesem meditativen, spannend inszenierten Oratorium.

Der heutige Ausflug führt Sie in das Anbaugebiet des Cognac. Sie unternehmen einen Rundgang durch den gleichnamigen Ort. Enge Kopfsteinpflastergassen und kleine Plätze bestimmen die Altstadt. Das mächtige Stadttor St. Jacques gehört ebenso zum Stadtbild wie die mittelalterlich anmutende Grande-Rue und die romanische Kirche St. Léger. Dem Betrachter wird nicht der Grauschleier entgehen, der sich auf die Mauern der Stadt gesetzt hat. Auch hierfür ist der Cognac mit seinem „Anteil der Engel“ verantwortlich, dem Verdunstungsanteil von Millionen Litern des in dicken Eichenfässern reifenden Destillats. Im einstigen Château de Cognac, wo König Franz I. 1494 geboren wurde, befinden sich seit 1795 die Weinlager des Cognac-Hauses Otard, das von den Nachkommen einer alten schottischen Familie gegründet wurde. Hier erhalten Sie einen ersten Einblick in die Welt des Cognac. Die anschließende Besichtigung bei Rémy Martin erfolgt zunächst mit einer Schmalspurbahn. Sie führt zur hauseigenen Küferei, durch einen Teil der Weinberge bis zum Lagerkeller. Bei einer Degustation werden sicherlich auch Sie Ihren favorisierten Tropfen finden.

Vormittags erkunden Sie die sanften Hügel des Libournais mit den Weingebieten Fronsac, Pomerol und Saint Emilion. Der weltbekannte Rotweinort Saint Emilion ist ein wahres Freilichtmuseum. Das mittelalterliche Städtchen mit seinen historischen Bauwerken und unterirdischen Monumenten wird Sie faszinieren. Bei einer Degustation widmen Sie sich den Weinen der Region, dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht. Im Anschluss Rückfahrt (ca. 30 Min.) nach Bordeaux.

Um 15:00 Uhr hebt sich in der Opéra National de Bordeaux der Vorhang zu „Manon“. Der 42-jährige Jules Massenet wurde durch dieses Werk über Nacht zu einem der führenden Opernkomponisten Frankreichs. Mit dem Stoff bediente er die Vorliebe der Belle Époque für gefallene Mädchen und Kindfrauen und schuf dem männlichen Publikum ein Wunschbild eigener, unterdrückter Lüste. Generalintendant Marc Minkowski steht am Pult seines Orchestre National Bordeaux Aquitaine. Als Manon genießen Sie Nadine Sierra, die nach ihren erfolgreichen Debüts an der Metropolitan Opera, am Teatro alla Scala, an der Opéra National de Paris und der Staatsoper Unter den Linden auf dem Weg zu einer festen Größe an den weltweit führenden Opernhäusern ist. Lescaut wird gegeben von Alexandre Duhamel, Le Chevalier des Grieux singt Benjamin Bernheim und Laurent Alvaro verkörpert Le Comte des Grieux.

Zum Abschluss der genussvollen Tage in Bordeaux lassen Sie sich abends noch einmal kulinarisch verwöhnen.

Individuelle Heimreise.

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